Am Montag, den 22. März 2021, veranstaltete das Institut für Europäische Gesundheitspolitik und Sozialrecht die wissenschaftliche Tagung zum Thema Krisenresilienz und Alltagstauglichkeit des Gesundheitswesens.
Die COVID-19-Pandemie hat weltweit das Leben der Menschen gravierend verändert. Gerade im Hinblick auf das Gesundheitswesen wurden alte Gewissheiten getestet und sind neue Herausforderungen sichtbar geworden. Das Mehrebenensystem steht hierbei ganz besonders in der Kritik, denn es werden fehlendes Engagement auf der europäischen Ebene und durch die europäische Ebene sowie (vermeintliche?) Schwächen des Föderalismus beklagt. Ist die Struktur des Gesundheitswesens einerseits alltagstauglich und andererseits auch krisenfest?
Nach einem Jahr der Pandemie soll ein Zwischenfazit im Hinblick auf die Strukturen des Gesundheitswesens im Mehrebenensystem gezogen und gegebenenfalls Reformbedarf aufgezeigt werden. Zunächst werden dabei die europäische Gesundheitsebene und sodann der bundesrepublikanische Föderalismus untersucht. Abschließend werden diese grundsätzlichen Fragen konkret am Beispiel der Versorgung mit wesentlichen Gesundheitsgütern untersucht. Es wird insbesondere auf die Pandemiegesetze des Bundes und die Legislativvorschläge der EU-Kommission vom 11.11.2020 eingegangen. Vortragende werden u.a. Prof. Dr. Constanze Janda (Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer), Prof. Dr. Minou Banafsche (Universität Kassel) und Prof. Dr. Ulrich M. Gassner (Universität Augsburg) sein. Das detaillierte Programm entnehmen Sie bitte unserem Flyer.
Sie sind herzlich eingeladen, mit Expertinnen und Experten aus Rechtswissenschaft und Gesundheitswesen die Probleme sowie mögliche rechtspolitische Auswirkungen im Mehrebenensystem zu diskutieren.
Pandemiebedingt wird die Tagung in virtueller Form über Zoom stattfinden. Zur Anmeldung senden Sie bitte eine E-Mail an info@ineges.de. Im Anschluss erhalten Sie die Zugangsdaten zur Veranstaltung.